Die ultimative Anleitung zum Kauf von Gitarrenpedalen für Anfänger

Hallo, Gitarrist! Du kannst dich nicht entscheiden, welches Gitarrenpedal dein erstes sein soll? Mach dir keine Sorgen. Am Ende dieses Leitfadens wirst du ein klares Verständnis für die verschiedenen Arten von Gitarrenpedalen haben und wissen, wie sie dir ein besseres Musikerlebnis liefern können. Wir sprechen über die vier wichtigsten Arten von Gitarrenpedalen und über einige andere interessante Effekte, die du kennen solltest. Du bekommst auch ein Gefühl für den Sound und die Geschichte jedes einzelnen Effekts. Am besten klappt das, indem du dir die vorgeschlagenen Songs anhörst, die zu jedem Punkt aufgeführt sind. Wirf einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis, um zu einem beliebigen Abschnitt zu springen. Ansonsten lass uns eintauchen!


Distortion

Wenn wir über Effektpedale sprechen, ist der erste Pedaltyp, der dir in den Sinn kommt, wahrscheinlich Distortion. Zu deutsch "Verzerrung" ist es einer der häufigsten Effekte für Gitarren.
Verzerrungseffekte haben einen lauten, intensiven und unvollkommenen Klang, da das Gitarrensignal übersteuert wird und Obertöne hinzugefügt werden. Diese Technik wurde erstmals in den 1940er Jahren eingesetzt, als Gitarristen die Verstärkung ihres Verstärkers versehentlich zu hoch ansetzten, dann aber entdeckten, dass sie dieser raue, aber doch gefühlvolle Ton sich eigentlich ganz gut anhörte. Eines der bekanntesten Beispiele für Distortion ist der Song "Bob Wills Boogie". Danach begannen die Leute, diesen unvollkommenen, fiesen Ton zu imitieren und zerstörten manchmal absichtlich die Lautsprechermembran des Verstärkers, um ihn zu erreichen. Als The Kinks den Song "You Really Got Me" aufnahmen, rissen sie die Papiermembran des Verstärkers ab, um diesen warmen, körnigen und unscharfen Effekt zu erzielen. Um diesen Sound zu erreichen, ohne deinen Verstärker zu zerstören, gibt es den Fuzz-Effekt.


1. Fuzz

Es erzeugt einen Fuzz-Effekt und der Ton ist sehr dynamisch und breit. Es klingt, als ob dein Verstärker an der Belastungsgrenze angelangt wäre. Jimi Hendrix, der als Synonym für das Wort "Fuzz" gilt, hat diesen Effekt in seinen größten Hits "Foxy Lady" und "Purple Haze" eingesetzt. Außerdem findest du diesen Fuzz-Effekt im Zwischenspiel (bei etwa 2:20) von "One of These Nights" von The Eagles.
Um den Unterschied zwischen Fuzz und Overdrive zu verstehen, solltest du dir "Sunshine of your Love" von Cream anhören.

Im Laufe der Zeit wurde der Fuzz-Schaltkreis erheblich verbessert. Dadurch wurde der Overdrive geboren.


2. Overdrive

Overdrive wird verwendet, um den natürlichen Verzerrungston zu stimulieren, wenn du einen Verstärker bis zum Anschlag aufdrehst. Das ganze, ohne deinen Verstärker in Gefahr zu bringen, sodass er keinen Schaden nimmt. Er klingt komprimierter und druckvoller, aber das Clipping ist weich und nicht so unmittelbar. Wenn du ausdrucksstark spielst, kannst du den Grad der Verzerrung dynamisch durch die Lautstärke deines Instruments steuern. Wenn du genau hinhörst, kannst du diesen Effekt im Outro von "Another Brick in the Wall, Part Two" von Pink Floyd hören. Du kannst die warme, ausdrucksstarke Natur des Overdrive deutlich hören. 

Hör dir Joe Satrianis "Ten Words" an, wo er Chorus mit Overdrive kombiniert. Das ist echte Musik, die deine Seele berührt. Sieh dir auch Steve Vais berühmten Song "For the Love of God" an, der den Overdrive-Effekt ebenfalls gekonnt in Szene setzt.

Die meisten typischen Overdrive-Effekte haben zwei Verstärkungsstufen: eine ist Level (regelt den Pegel des verzerrten Signals am Ausgang), die andere ist Drive (regelt die Stärke der Verzerrung). Oft haben sie auch einen Klangregler, mit dem der Anteil der hohen Frequenzen geregelt wird. Er macht den Sound bissiger, wenn er höher ist, oder weicher, wenn er niedriger ist.

Viele Distortion-Pedale haben diese Regleranordnung von den legendären Vintage Röhren-Overdrive-Pedalen im TS-Stil übernommen, so auch Donner. Das Donner Morpher Drive-Pedal verfügt über ein einfach zu bedienendes Reglerschema mit drei Knöpfen: LEVEL (Ausgangslautstärke), TONE (Helligkeit) und GAIN (Overdrive-Anteil), die du je nach Geschmack und Einsatzgebiet variieren kannst. Jeder Regler bietet dir einen weiten Regelbereich.



Donner overdrive pedal

Donner Morpher Overdrive PedalDonner Morpher Distortion Gitarre Effektpedal True Bypass

In den 1980er Jahren, als die Heavy-Metal-Musik aufkam, wollten die Musiker mehr Verzerrung und einer härteren Klangfarbe für ihren Gitarrensound. Effektpedale mit Dioden und Transistoren, die auf diesen Sound abgestimmt sind, tauchten auf dem Effektmarkt auf. Dabei handelte es sich um Distortion-Pedale.


3. Distortion

Distortion Pedale sind eigentlich nur eine Art von Verzerrungseffekt. Die weniger aggressiven Overdrive- und Fuzz-Effekte haben wir oben schon behandelt. Das ist eigentlich das Hauptmerkmal von Distortion: aggressivere Sounds und reichlich Obertöne. Der Sound ist nicht so locker und anhaltend wie Fuzz und auch nicht so warm und weich wie Overdrive. Du kannst diesen Distortion-Effekt in "Panama" von Van Halen hören. Der Distortion-Effekt sollte dir sofort bei den Powerchords im Intro auffallen.

Um die drei Verzerrungstypen zu unterscheiden, kann einfacher sein, wenn du dir ansiehst, was sie mit einem Audiosignal machen. Unten findest du einige Bilder, die zeigen, was diese Effekte mit einer Sinuswelle machen (Gitarrensignale sind harmonisch viel komplexer als die reine Sinuswelle, aber diese Illustration hilft trotzdem). Distortion Pedale erzeugen perfekt abgeflachte Spitzen oder "hartes" Clipping. Overdrive-Pedale erzeugen eine "weiche", röhrenähnliche Verzerrung, indem sie die Sinuswelle komprimieren, ohne sie vollständig abzuflachen. Und was ist mit den Fuzz-Pedalen? Sie erzeugen auch hartes Clipping, konzentrieren sich aber auf die hohen Obertöne und zähmen den Ton.


Sound frequency wave

(Bild aus Wikipedia)

Grad der Verzerrung: Overdrive< Distortion< Fuzz


In der modernen Musik ist es schwer, zwischen Overdrive-Effekt und Distortion-Effekt zu unterscheiden, abgesehen vom Fuzz mit dem symbolischen Brechungseffekt des Verstärkers. Auch weil sie alle Aspekte derselben Klangfamilie haben, macht es nicht einfach, den Unterschied deutlich heraus zu hören. Viele moderne Pedale können die Aspekte beider Effekte kombinieren oder Regler hinzufügen, um den einen wie den anderen klingen zu lassen.
Außerdem benutzen Musiker oft das Overdrive-Pedal und das Distortion-Pedal zusammen, um einen dreckigeren Ton zu erhalten. Hinzu kommen der verwendete Verstärker und seine Eigenheiten. Gitarristen verwenden selten nur eine Art von Verzerrung. Auch Fuzz bekommst du nicht, indem du eine Fuzz-Fläche benutzt, sondern es hängt auch mit deiner Gitarre und deinem Verstärker zusammen.
Daher können wir nur sagen, dass die meisten Songs heute eher einen Verzerrungs- oder Overdrive-Effekt haben. Wenn du dir z.B. den Song "I Can't Believe" von "Made of Hate" anschaust, klingt die Leadgitarre eher wie ein Overdrive. Im Song "Bullet in Your Head" von derselben Death-Metal-Band hingegen klingt das Gitarrensolo eher nach Distortion.   
Du musst dir nicht allzu viele Gedanken darüber machen, wie du diese Verzerrungseffekte genau unterscheiden kannst. Es ist aber hilfreich, eine gute Basis für jeden Effekt zu haben, damit du weißt, wie du deinen gewünschten Klang zu erzielen kannst.



Time-based

Zu den Time-based (zeitbasierten) Effekten gehören in der Regel Delay- und Reverb-Effekte, manchmal auch "Echo" genannt. Wie der Name schon sagt, verzögern sie das Tonsignal rhythmisch, um eine Umgebung zu imitieren. Stell dir vor, du schreist in einer Höhle und hörst, wie dein Schrei aus allen Richtungen zu dir zurückkommt.


1. Delay

Delay-Pedale wiederholen dein Gitarrensignal rhythmisch und lassen die Wiederholungen langsam ausklingen. Du findest diesen Effekt in Michael Jacksons "Human nature". Der mit der Handfläche gedämpfte Gitarrenpart wird durch ein Delay-Pedal geleitet, das das Signal wiederholt. In "Another Brick in the Wall, Part One" - von Pink Floyd - hörst du nur cleane Gitarrennoten und die Grace Noten werden durch einen Echo-Effekt erzeugt.
Der Delay-Effekt wird auch bei den Akkorden während der Strophe von "Every Breath You Take" von The Police und der übersteuerten Gitarre (2:20) aus "With or Without You" von U2 eingesetzt.
Es gibt drei Hauptparameter für die Verzögerung:
Effect Level: Ausgangspegel des Delay-Sounds.
Feedback: wie oft der Verzögerungssound wiederholt werden soll (wie oft die Wiederholungen wiederholt werden).
Verzögerungszeit: Stelle die Zeit vor den Verzögerungen ein, manchmal präzise, manchmal nur nach Gefühl.



Donner Delay Pedal


Donner Delay Gitarre Effektpedal


2. Reverb

Der Nachhall simuliert den natürlichen Klang in realen Räumen, wie z. B. von Zimmern, Hallen und großen Konzertsälen. Er mischt dabei auch dein trockenes Signal mit in den Klang dazu.
Um diesen natürlichen Nachhall in der realen Welt nachzubilden, wurden in der Vergangenheit oft Federn und Platten verwendet. Federn können in Gitarrenverstärkern eingesetzt werden und Platten werden eher in Studios verwendet, da sie sehr groß sein können. Seit einigen Jahrzehnten können wir auch digitale Technologien einsetzen, um genauere und manchmal auch ungewöhnlichere Hallsounds zu erzeugen.
Schauen wir uns den Song "Slow Dancing in a Burning Room" von John Mayer an, der den Federhall-Effekt nutzt. Die ersten drei Sekunden in seinem Song sind ein typischer Federhall-Effekt.
Der Hall ist auch ein wichtiger Effekt für Power Metal und Arena Rock. Er verleiht der Musik den Klang einer riesigen Halle und transportiert ein mächtiges Gefühl. Schau dir die Studioaufnahme von "Farewell" von Avantasia an. Der Reverb-Effekt sorgt für die feierliche Stimmung, die die Künstler erreichen wollten. Du kannst dir auch "The Scarecrow", ebenfalls von Avantasia, anhören, wie der Reverb-Effekt auf die Percussion-Parts angewendet wird.
Es gibt drei Hauptregler für Hallpedale:
Abklingen: die Dauer des Nachhalls 
Effektpegel: die Lautstärke des Effekts
Tone: der Klang des Effekts



Donner reverb pedals

Donner Digital Reverb Gitarre Effektpedal Verb Square 7 Modi

Modulation

Modulationseffekte modulieren den Klang deiner Gitarre auf unterschiedliche Weise. Manchmal klonen diese Pedale den Klang deiner Gitarre und stellen ihn leicht phasenverschoben zum Originalsignal ein. Manchmal nutzen sie Oszillatoren, um den Klang über die Zeit zu verändern. 


1. Chorus

Chorus-Pedale imitieren den Klang von mehreren gleichzeitig spielenden Instrumenten. Mit einer ähnlichen Schaltung wie bei Delay- und Reverb-Effekten kopiert der Chorus das Gitarrensignal, bevor er es verzögert und manchmal auch die Abspielgeschwindigkeit verändert. So entsteht der Eindruck, dass mehrere Gitarren gleichzeitig spielen, die jeweils leicht verschoben und unterschiedlich gestimmt sind. Hör dir "Come as You Are" von Nirvana an, um den typischen Chorus-Effekt des Gitarrenparts zu hören. Er ist reichhaltig und vielschichtig und wirklich cool.
Hör dir auch "Dreams" von The Cranberries an, besonders die Akkorde bei 3:17 zeigen die Stärke dieses Effekts.
Die beiden wichtigsten Regler für Choruseffekte sind Rate und Depth. 
Rate: Hier wird eingestellt, wie schnell die Wiedergabegeschwindigkeit der kopierten Signale verändert wird.
Tiefe: Stellt ein, wie stark die Wiedergabegeschwindigkeit der kopierten Signale verändert wird.



Donner chorus pedal

Donner Tutti Love Chorus Gitarre Effektpedal Pure Analog True Bypass

2. Tremolo

Das Tremolo ist einer der ältesten Effekte und war ursprünglich in Verstärkern eingebaut. Der Tremolo-Effekt wird erzeugt, indem die Amplitude des Gitarrensignals verändert wird, so als würdest du die Lautstärke deiner Gitarre beim Spielen auf und ab bewegen. In dem Gitarrenintro und im Zwischenspiel von "Boulevard of Broken Dreams" von Green Day wird der Tremolo-Effekt sehr wirkungsvoll eingesetzt.
Die typischen Parameter für Tremolo sind die gleichen wie beim Chorus: Rate und Depth. In diesem Fall gibt Rate an, wie häufig die Lautstärke nach oben und unten moduliert wird. Depth regelt, wie hoch und tief die Lautstärke moduliert wird.
Die folgenden Bilder zeigen den Unterschied in der Wirkung von Chorus und Tremolo. Das erste Bild zeigt eine Kopie deines Signals, das gedehnt und zusammengezogen wird. Das zweite Bild zeigt, wie die Lautstärke deines Signals im Laufe der Zeit hoch- und runtergedreht wird. Genau das passiert bei einem Tremolo-Pedal.


Chorus frequencyTremolo Frequency

3. Flanger

Der Flanger-Effekt ist mit dem Chorus verwandt und hat einen Klang, der an das Zischen eines Düsenflugzeugs erinnert. Dein Originalsignal wird geklont, und die Klone werden zeitlich gedehnt und zusammengezogen. Das ganze, um einen sich bewegenden, phasenverschobenen Klang zu erzeugen.
Flanger-Effekte werden häufig in der Hardrock- und Metal-Musik eingesetzt. Das Gitarrenintro bei 0:31 von "Dirty Water Dog" von Van Halen zeigt den typischen cleanen Flanger-Effekt. Und in "Ain't Talkin'Bout Love", ebenfalls von Van Halen, wird der Flange-Effekt bei 2:05 verwendet.
Genau wie Tremolo und Chorus verwendet der Flanger hauptsächlich zwei Parameter: Rate und Depth.
Rate: Wie schnell die Abspielgeschwindigkeit des geklonten Signals verändert wird.
Depth: Wie stark die Wiedergabegeschwindigkeit des geklonten Signals verändert wird.
Flanger-Effekte werden oft mit Phaser-Effekten verwechselt, da sie sehr ähnlich sind.



4. Phase

Der Phaser-Effekt gehört ebenfalls zu den ältesten Effekten in der Branche. Er ähnelt dem Klang eines Flangers oder Chorus-Effekts.
Anstatt verzögerte Kopien des Originalsignals zu erzeugen und deren Abspielgeschwindigkeit zu verändern, dupliziert der Phaser dein Gitarrensignal, ändert aber auch die Phase des Duplikats, so dass zwei identische Signale nebeneinander erklingen. Er klont die Signale aber gerade so weit versetzt, dass ein interessanter Klang entsteht.
Schau dir zum Beispiel das Gitarrensolo aus dem Zwischenspiel von "Time""von Pink Floyd an, bei dem auch Verzerrungseffekte zum Einsatz kommen. Bei 4:50 kannst du den Phaser-Effekt hören. In "Eruption" von Van Halen wird der Phaser-Effekt im gesamten Song verwendet.
Phaser-Pedale haben normalerweise drei Regler:
1.Rate: Hiermit stellst du die Geschwindigkeit der Modulation des phasenverschobenen Signals ein.
2.Depth: Stellt ein, wie stark das phasenverschobene Signal verändert wird.
3.Resonanz: Stellt die Rückkopplung des phasenverschobenen Signals ein.



Filter

Der Wah-Wah-Effekt ist das offensichtlichste und bekannteste Beispiel für einen Filter, aber es gibt noch andere. Equalizer variieren die relative Lautstärke der verschiedenen Frequenzbereiche. Der Auto-Wah-Effekt, auch Hüllkurvenfilter genannt, verändert die Frequenz und Lautstärke eines Filters in Abhängigkeit von deinem Spiel. Dann gibt es noch die Talk Box, mit der du den Sound mit deinem Mund filtern kannst, um wilde Stimmeffekte zu erzeugen.


1. Wah-wah

Der Wah-Effekt verwendet einen Equalizer-Schaltkreis und hebt bestimmte Frequenzen der Gitarre an, während andere herausgefiltert werden. Indem du das Pedal nach oben oder unten drückst, drehst du einen Regler im Inneren des Pedals und veränderst so die Frequenzanhebung. 
Du kannst diesen Wah-Effekt (zusammen mit einer ordentlichen Portion Distortion) bei "Vodoo Child" von Jimi Hendrix hören. Der Wah-Wah-Sound vor 0:30 ist ziemlich dramatisch.

Donner wah-wah pedal

Donner 2 in 1 Vowel Mini Aktiv Wah Volume Gitarren Effektpedal


2. Talk box

Die Talkbox ist ein etwas ungewöhnliches Pedal, das deinen Mund als Filter benutzt. Es hat einen Lautsprecher im Inneren des Pedals und eine lange Röhre, die du in deinen Mund steckst. Dadurch wird dein Gitarrensignal in deinen Mund geleitet, wo du deine Zunge und Lippen bewegen kannst, um mit dem Gitarrensignal Gesangsgeräusche anzufertigen. Für diesen Effekt brauchst du normalerweise ein Mikrofon, um den Klang aus deinem Mund aufzunehmen.  Du kannst diesen Effekt bei "It's my life" von Bon Jovi während des Zwischenspiels nach 2:10 hören.


3. Auto-Wah (Hüllkurvenfilter)

Wie der Name schon sagt, kann dieses Pedal den Wah-Wah-Effekt automatisch an die Lautstärke deines Spiels anpassen. Wenn du lauter spielst, ist der Effekt dramatischer, und wenn du leise spielst, ertönt sich der Filter kaum. Das kann zu einem wirklich dynamischen Spiel führen. Viele Bassisten mögen diesen Effekt bei Funk-Musik, um wie Bootsy Collins zu klingen.



Donner Auto-wah Pedal

Donner Mini Auto Wah Pedal Dynamic Wah Gitarre Effektpedal


4. EQ(Equalizer)

Es wurde schon gesagt, dass der EQ zu unseren Top 3 Pedalen gehören sollte. EQ Pedale helfen dir, deine Ohren zu schulen, um Frequenzbänder zu erkennen, und zeigen dir, dass CUTTING mindestens genauso wichtig ist wie BOOSTING. Einfach ausgedrückt, wird das Equalizer-Pedal verwendet, um die gewünschte Klangfarbe durch Anheben oder Absenken bestimmter Frequenzbereiche zu erzielen. Heutzutage verfügen die meisten professionellen grafischen Equalizerpedale über fünf bis zehn Frequenzbänder, die dir einen genauen visuellen Überblick über die aktuelle Frequenzkurve geben.


Dynamics


1. Kompressor

Ein professioneller Gitarrist sollte ein gutes Kompressor-Pedal am Anfang seiner Signalkette haben. Der Kompressor wird verwendet, um die Lautstärke lauter Noten zu senken und die Lautstärke leiser Noten anzuheben. Er kann dein Spiel ausgleichen und es gleichmäßiger klingen lassen.
Bei Kompressor-Pedalen gibt es normalerweise zwei wichtige Funktionen: Attack und Release.
Attack: Stellt ein, wie schnell der Kompressor auf dein Spiel reagiert (lässt die ersten Spitzen durch, um ein dynamisches Gefühl zu erhalten, oder nicht)
Release: Stellt ein, wie schnell das Pedal nach einer Lautstärkespitze wieder in den Normalzustand zurückkehrt. 
Kompressoren werden überall und in so gut wie jeder Aufnahme eingesetzt. Oft ist ihre Wirkung subtil und das ist gewollt. Um ein Beispiel zu hören, schau dir das Gitarrenriff (1:46 und 3:06) im Song "Thriller" von Michael Jackson an.


Andere Effekte


1. Loopers

Wenn du schon einmal einen Gitarristen gesehen hast, der einen Teil spielt und diesen Teil dann wiederholt, dann hast du ein Looper-Pedal in Aktion gesehen. Du kannst das in "Shape of You" von Ed Sheeran sehen.

Looper-Pedale sind einfach zu verstehen. Drücke einen Fußschalter, um mit der Aufnahme zu beginnen und drücke ihn erneut, um das Gespielte abzuspielen. Du kannst dann darüber spielen, die Instrumente wechseln oder andere Schichten hinzufügen.

Looper-Pedale haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Einige können mehrere Spuren aufnehmen. Manche können minuten- bis stundenlang aufnehmen. Manche erlauben es dir, Schlagzeug und andere Parts hinzuzufügen, um deine eigene kleine Band in einem Pedal zu sein.

Donner circle looper

Donner Circle Looper Record Gitarren Effektpedal 


2. Multieffekte

Wie der Name schon sagt, enthalten Multi-Effekt-Pedale mehr als einen Effekt. Das ist eine gute Option für Anfänger, die ein knappes Budget haben und viele verschiedene Sounds ausprobieren wollen.

3. Tuner

Dieses Pedal ist ziemlich selbsterklärend. Du schließt es an, spielst deine Saiten an und stimmst deine Gitarre anhand des Feedbacks. Das Pedal kann die Lautstärke deiner Effekte absenken, so dass niemand hören muss, wie du dein Instrument stimmst. Eine Möglichkeit seine Gitarre zu Stimmen, ist für jeden Musiker unerlässlich. 


Welches Gitarrenpedal sollte ich als Anfänger zuerst kaufen?

Es gibt keine Regel, welches Pedal du zuerst kaufen solltest oder in welcher Reihenfolge. Es hilft, wenn du weißt, welche Sounds du magst und wie sie gemacht werden. Denke daran, dass Pedale deine Darbietungen interessanter, dynamischer und manchmal einfach besser klingen lassen können, aber sie können auch deine Fehler offensichtlicher machen. Richte deine Signalkette mit Sorgfalt ein und übe unbedingt. Und vor allem: probiere dich aus!

Streichinstrumente

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